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Wir begrüssen Sie ganz herzlich auf der Website des Natur- und Vogelschutzvereins Bucheggberg.

 

Pilze und Flechten – 11. Oktober 2023

Liebe Kinder, es wird nicht viele Pilze haben, weil der Boden so ausgetrocknet ist“. So begrüsste Silvia

Feusi die Mädchen und Knaben. Umso mehr hielten alle die Augen weit offen. Bereits nach ein paar

Metern wurde das erste Exemplar gemeldet. Ein rosablättriger Schirmpilz. Es folgten ein Perlpilz mit

Schneckenfrass und eine Ziegenlippe, die ein paar Würmer beherbergte. Der ringlose Butterpilz und

das Kuhmaul hingegen würden sich gut auf unserem Menüplan machen. Silvia erzählte uns, wie sie

lernte die vielen Pilze zu unterscheiden. Welche Form hat er Hut? Ist er geschuppt, schleimig, fühlt er

sich an wie Samt? Wie riecht der Pilz? Nach Mehl, Oel, Marzipan? Wo findet man den Pilz? Mit

welchem Baum hat der Pilz Freundschaft geschlossen? Es ist hochspannend, die rund 6‘000 Arten,

die es in der Schweiz gibt, kennen zu lernen. Silvia war von der Ausbeute etwas enttäuscht. Die

Kinder haben das nicht so empfunden. Auf dem Aetinger Friedhof haben wir die Pilzsammlung

begutachtet und ein Zvieri genossen. Und noch weitere Pilze gefunden. Ein Mädchen meinte: „ Uf em

Friedhof isch Friede und de wachse Pilz“.

Für s’Tiribu: Katrin Otti und Marianne Jaggi

Fotospaziergang vom 10. Juni 2023 im Wengimoos

So war’s

Knackig und kurz erfuhren wir grossen und kleinen Föteler von Andreas Dietrich die

besten Tricks für das Knipsen spannender Fotos. Das Haupt-Sujet soll nicht in der Mitte

des Bildes sein, das wirkt langweilig. Man darf ruhig auch mal hinknien, die ganz

Verwegenen können auch mal auf den Boden liegen, um Gräser mit Himmel oder einen

Baum im Bild einzufangen. Das Handy darf auch mal in die Höhe gestreckt werden um

ein Bild von oben zu wagen. Mit diesen Anregungen spazierten wir dem Waldrand

entlang, besuchten das Moos mit den schönen Einzelbäumen und Nasszonen und

knipsten wild drauf los. Das ist ja mit der heutigen Technik möglich. Früher, in der

analogen Welt, musste man sich gut überlegen, wieviel man auf den Auflöser drückte.

Der 12er, 24er oder 36er Film war jeweils schnell voll ;). Heute gehört jedoch die

persönliche Nachbereitung der Bilder dazu. In einem stillen Moment die Bilder

begutachten und nur die besten behalten. So kann man die Bilderflut und den

Speicherplatz im Griff behalten. Ein feines Zvieri im schattigen Wald rundete den

Nachmittag ab.

Für s’TIRIBU: Marianne Jaggi

und

Katrin Otti

Tiribu – „Schnecken entdecken“ vom 3. Mai 2023

25 (Fünfundzwanzig !) quirlige, schnelle, wendige Kinder haben sich am Mittwoch, 3. Mai 23 mit Katrin und Eveline auf den Weg durch’s Mühlitäli gemacht. Und die langsamen, behäbigen Schnecken, wo waren denn die? Ja, auch im Mühlital. Und die Gegensätze haben sich angezogen! Aber die Kinder mussten geduldig suchen. Bei diesem herrlichen Frühlingssonnenschein zogen die Schneckentiere schattige Plätzli vor.

Beim Eintreffen der Schneckenexpertin Estée Bochud, Biologin am Naturhistorischen Museum in Bern, konnten die Kids acht verschiedene Schneckenarten in ihren Sammel-Kesseli vorweisen. In der Schweiz sind übrigens rund 250 Arten bekannt. Estée wusste enorm viel über dieses allbekannte Tier. Spannend war es die Häuschen unter dem Binokular zu betrachten. Es gibt sogar behaarte Schneckenhäuser!  Von blossem Auge konnte man das Atemloch, die Wachstumsringe und die Raspelzunge erkennen. Estée fütterte die Weinbergschnecken mit einem „Mehl/Wasser-Päppeli“ auf einer Glasscheibe. So konnten alle den Schnecken beim schlemmern zugucken. Als der Kletterhang neben der Feuerstelle lockte und bei den Kindern die Aufmerksamkeit nachliess, zückte Estée eine Rasierklinge. Das wollten dann doch alle sehen. Wie die Schnecke ohne mit den Augen zu zucken über die Klinge hinweg schleimte 😉 . Nach dem Zvieri, mit feinen, süssen, nussigen Schnecken natürlich, tobten sich die Kinder im Wald aus und genossen spannende Märchen mit Katrin, unserer Geschichtenerzählerin. Man konnte Katrin und zwischendurch auch eine Schnecke beim essen hören, so still war es im Märchenland.

Für s’TIRIBU: Marianne Jaggi, Katrin Otti, Eveline Fluri